Stricken & mentale Gesundheit

 
 

Mentale Gesundheit ist ein komplexes Thema, aber immer mehr Studien belegen, dass Stricken zahlreiche positive Effekte auf unsere Psyche hat.

Die rhythmischen Bewegungen des Strickens beruhigen den Geist, ähnlich wie beim meditieren und beim Yoga. Das Stresshormon Cortisol, sowie der Puls wird gesenkt und innere Unruhe wird vermindert. Dies hat oftmals sogar positive Effekte auf Depressionen und Angstzustände (ist aber natürlich kein Ersatz für eine richtige Psychotherapie). Sogar Schlaflosigkeit kann gemindert werden, da der meditative Zustand des Strickens aufwühlende Gedankenspiralen stoppen kann. Zudem fördert die Entspannung die Ausschüttung von Serotonin, welches sich positiv auf Schlaf und chronische Schmerzen auslösen kann.

Je nach Komplexität deiner Strickanleitungen trainierst du so auch regelmläßig deine Konzentrationsfähigkeit, was das Risiko auf pathologischen Gedächtnisverlusts verringert. Die Feinmotorik der Arme und Hände wird geübt, ebenso wie auch deine Frustrationstoleranz, da beim Stricken ja dann doch nicht immer alles direkt beim ersten Versuch so klappt wie man sich das wünscht ;)

Auch das Selbstbewusstsein wird gestärkt, da man immer wieder Erfolgserlebnisse hat.
Selbst beim Thema Sucht bzw. Abgewöhnen von ungewollten Gewohnheiten kann Stricken sich positiv auswirken. Da die Hände beim Strickprozess stets beschäftigt sind, gibt es eine weitere Hürde beim regelmäßigen Impuls nach Zigarette, Schokolade, Handy, etc.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Stricken entschleunigt, entspannt und am wichtigsten von allem: glücklich macht.


 
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Stricken Lernen - a New Beginning